Flucht ist beendet
Refugium gefunden...
Wieder mal 4 Wochen nichts in diesen Blog geschrieben… aber wat soll ick machen? Ich hab schließlich 2 Artikel angefangen, doch irgendwie haben sich die Ereignisse überschlagen.
Aber mal im Kurzabriss… die 5 Tage in Buchwald bei der Selbstversorger-WG waren mit Kleinkind mal wieder viel zu kurz und auch anstrengend… und wir haben uns daher den geplanten Wochenend-Trip zum Woodstock-Festival verkniffen.
Wie es das Schicksal so will, sind wir mit einem Mietvertrag und 2 Wochen Bedenkzeit nach Berlin zurückgefahren. Trotz der kleinen Wohnung, waren wir uns schon ziemlich einig, dass wir ins Vogtland ziehen wollen und den Mietvertrag unterschreiben werden. Die Überraschung mit der erneuten Schwangerschaft, war daher vom Timing her nicht so perfekt. Irgendwie hab ich mich gefreut – ein Geschwisterchen :-) ...aber es schien dennoch all unsere Ziele über den Haufen zu werfen. Aber vielleicht ist ja Schicksal immer auch Chance...
In dieses kleine Häuschen werden wir einziehen und ab Frühjahr 2017 als vierköpfige Familie leben.
und es ist mit 2 Zimmern, Küche & Bad, bei knapp 40-50 qm wirklich klein. Ich bin sicher, dass ich uns dort trotzdem ein schönes und komfortables Nest bauen kann. Aber ich hab auch Bammel, dass ich mich verkalkulieren könnte. Nur weil ich 20 Jahre als Alleinwohner auch mit wenig Platz sehr komfortabel ausgekommen bin.
Für die nächsten Jahre wird es aber reichen und zusätzlich gibt es Möglichkeiten, dass wir uns vergrößern können. Das ist es doch was wir wollen – Alternativen entwickeln und auf Gegebenheiten flexibel reagieren… und für unserer Familie ein gutes und naturnahes Umfeld in einer Gemeinschaft schaffen.
Insgesamt denke ich, dass die Selbstversorger-WG für uns sehr gute Voraussetzungen bietet. Ick bin zu alt für Experimente und mit der Verantwortung für 2 kleine Kinder, müssen wir soziale aber auch wirtschaftliche Risiken für die Familie minimieren. Die Selbstversorger-WG ist verrückt genug, dass es Freude und Spaß machen wird, zusammen zu leben. Aber sie sind eben auch normal genug, für realistische Perspektiven. Es existieren gesunde Netzwerke und gewachsene gewerbliche Strukturen in die ich mich wirtschaftlich einbringen kann. Letztendlich sind die Buchwalder ebenfalls sehr sozial eingestellt und ich habe ein gutes Gefühl, dass wir hier als Imago Zellen e.V. so einige gute Projekte ins Leben rufen können.
Nicht zuletzt die Möglichkeit, dass die Kinder in der Nähe auf eine gute Schule gehen können, gibt unserer Entscheidung auch langfristige Perspektiven, um in Buchwald dauerhaft zu bleiben.
Wir machen das jetzt!
…die Flucht der Tres Imagos ist so abrupt geendet wie sie begonnen hat. Aber diese Flucht war erst der Anfang einer spannenden und interessanten Reise. Denn auch nächstes Jahr werden wir unsere festivaltauglichen 7-Sachen ins Kangaroo packen und kleine schnucklige OpenAir´s genießen und andere Gemeinschaften zum kennenlernen und vernetzen besuchen. Vielleicht reisen wir dann als